Über die Frage, warum es zu dem Wechsel kam, gibt sich der englische Nationalspieler keinen Illusionen hin: „Ich wurde nicht hierher geschickt, um zu schauen, ob ich mich verbessere, sondern weil man mich nicht mehr wollte. […] Ich bin nicht hier, um zu beweisen, was ich kann. Ich bin hier, weil ich was anderes suchen musste und keine Chance hatte, etwas Festes zu finden. Ich will so gut wie möglich für Turin spielen und wenn sich jemand für mich interessiert, glaube ich nicht, dass Manchester City mir im Weg stehen wird.“
Verantwortlich für den Weggang war City-Trainer Pep Guardiola, bestätigte Hart und blickt zurück auf seine erste Begegnung mit dem spanischen Coach: „Ich kam wegen der EM nach den anderen Spielern beim Verein an. Als wir zum ersten Mal miteinander gesprochen haben, sagte er mir, dass er seine Vorbehalte mir gegenüber hat. Ich schüttelte seine Hand, sagte, das sei professionell ehrlich, aber nicht das, was ich hören wollte.“
Dennoch wollte Hart zunächst für eine Chance kämpfen: „Ich sagte, dass ich für ihn arbeiten und sehen wolle, was passiert. Aber ich hatte den Eindruck, dass es nicht wirklich irgendwo hinführt. Ich bekam das Gefühl, dass ich nicht spielen werde. Ich ging zum Chef und sagte: ‚Du willst, dass ich gehe, oder?‘ Er hat mich nicht unterbrochen.“
Hart: „Guardiola sagte, er habe seine Vorbehalte mir gegenüber“
01 Dezember 2016
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Nach 348 Spielen für Manchester City musste Torhüter Joe Hart (Foto) im vergangenen Sommer den Verein verlassen und wechselte kurzfristig am letzten Tag der Transferphase per Leihe zum FC Turin. „Ich bin Turin sehr dankbar, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben“, erklärte der 29-Jährige nun bei „Soccer Saturday“.
