Thailand shoppt weiter bei Russland: Staatsführung bekommt Sukhoi Superjet

  17 Dezember 2016    Gelesen: 1533
Thailand shoppt weiter bei Russland: Staatsführung bekommt Sukhoi Superjet
Die Königlichen Thailändischen Luftstreitkräfte haben in Russland bereits das dritte Flugzeug Sukhoi Business Jet (SBJ) bestellt, wie von Mitarbeitern des russischen Zentrums für Strategie- und Technologieanalyse auf dem Militärblog dmpd berichtet wird.
Beim SBJ handelt es sich um eine VIP-Version des Flugzeugs Sukhoi Superjet 100. Die erneute Lieferung an Thailand ist für 2018 geplant.

Die anderen zwei Flugzeuge dieses Typs hatten Thailands Luftstreitkräfte im Juli 2016 gemäß einem im Herbst 2014 abgeschlossenen Vertrages zugestellt bekommen. In diesem Vertrag war auch die Option vorgesehen, eine dritte Maschine zu bestellen. Der Passagierraum der Flugzeuge war in Venedig von dem Unternehmen Super Jet International, einem gemeinsamen Unternehmen von Sukhoi und Leonardo-Finmeccanica, nachgerüstet und komplettiert worden. Mit diesen Jets fliegen nun hochrangige Beamte sowie die Führung der Streitkräfte des Landes. Aber die russischen High-Tech-Flugzeuge sind nicht nur in Thailand und Vietnam gefragt. In Mexiko gilt der Superjet 100 als bestes Flugzeug der Welt in seiner Kategorie, da er auch auf Flugplätzen im Hochgebirge landen kann.

Der Sukhoi Superjet 100 ist das erste zivile Flugzeug, welches in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion entwickelt wurde. Das Projekt wurde von Sukhoi Civil Aircraft Company 2000 ins Leben gerufen. Beim Bau des Flugzeugs werden die besten Technologien des globalen Flugzeugbaus verwendet. Der Jet genügt den höchsten Ansprüchen in Sachen Komfort, kostenschonenden Kerosinverbrauch und Umweltschutz.

Jedes Flugzeug ist mit neuen SaM146-Triebwerken der Firma PowerJet ausgestattet. Der Jet bietet Platz für 95 Passagiere und fliegt Strecken von 2900 bis 4550 Kilometer. Der Katalogpreis für das Flugzeug als Basisversion beläuft sich auf 36 Millionen US-Dollar. Der wichtigste Vorteil des SSJ100-Jets im Vergleich zu den Konkurrenten sind die durchschnittlich um 20 Prozent niedrigeren Kosten pro Fluggast.

Quelle : sputnik.de

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