Flynn, General im Ruhestand und ehemaliger Chef des Militärgeheimdienstes Defense Intelligence Agency, hat sich in der Vergangenheit ebenso als Russlandfreund hervorgetan wie der designierte Außenminister Rex Tillerson.
Angela Merkels Sicherheitsberater Heusgen hingegen gilt als sehr Putin-kritisch. Im Kanzleramt ist man in Sorge, dass sich der künftige amerikanische Präsident mit seinem außenpolitischen Team über bereits beschlossene Sanktionen gegen Russland hinwegsetzen und eine gemeinsame Haltung des Westens gegenüber Moskau unmöglich machen könnte.
Auf der Sorgenliste der deutschen Regierung steht auch die Frage, ob Trump die amerikanischen Sicherheitsgarantien für die Nato-Verbündeten einschränken will. Zudem befürchtet man in Berlin, dass Trump mit dem kritischen Kurs seines Vorgängers Barack Obama gegenüber der israelischen Regierung brechen und der Zwei-Staaten-Lösung eine Absage erteilen könnte.
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