Die Zentralbehörden Japans hatten die Justiz aufgefordert, Handlungen des Präfekten von Okinawa als Verstoß gegen das Gesetz einzustufen. Im vergangenen September hatte ein Kreisgericht auf Okinawa den Bau an der Küste vor Henoko als die einzig mögliche Variante der Verlegung der US-Basis aus dem dicht besiedelten Gebiet anerkannt. Die Präfektur appellierte an das Oberste Gericht, das das Urteil des Kreisgerichts am Dienstag aber bestätigte.
Die Verlegung der Basis wird die ohnehin schon enorme Belastung auf Okinawa nicht abbauen, meint die Ortsbevölkerung. In Okinawa, das nur 0,6 Prozent der Fläche Japans einnimmt, sind 74 Prozent aller US-Stützpunkte im Land konzentriert.
Das Gelände der Basis Futenma soll den Behörden Okinawas nicht früher als 2022 zur Verfügung gestellt werden. Ende Dezember sollen die Behörden der Präfektur ihr Verbot laut Gerichtsbeschluss aufheben. Die Bauarbeiten dürften im Frühjahr 2017 wieder aufgenommen werden.
Quelle : sputnik.de
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