Mord an der Hamburger Alster

  23 Dezember 2016    Gelesen: 443
Mord an der Hamburger Alster
Ein 16-Jähriger wird in Hamburg erstochen, der Täter wirft die Begleiterin ins Wasser. Das Phantombild des Täters soll Ähnlichkeiten mit dem Berlin-Attentäter Anis Amri aufweisen.
Es ist eine Spur, noch gibt es aber keine Hinweise: Nach dem Anschlag von Berlin prüft die Hamburger Polizei, ob derin Mailand erschossene Anis Amri für den Mord an einem 16-Jährigen Mitte Oktober an der Alster verantwortlich sein könnte. Die Mordkommission habe Ähnlichkeiten zwischen dem Terrorverdächtigen Amri und dem Phantombild in dem Hamburger Mordfall festgestellt. Das berichtete das "Hamburger Abendblatt". Ein Polizeisprecher bestätigte den Bericht, verwies aber auf die fehlenden Hinweise.

Ein Unbekannter hatte am 16. Oktober einen 16-Jährigen mit mehreren Messerstichen an der Alster getötet. Der Angreifer stieß die Begleiterin des Jugendlichen ins Wasser. Die 15-Jährige konnte sich unverletzt ans Ufer retten. Der "Islamische Staat" (IS) reklamierte die Tat für sich. Die Ermittler halten eine Verbindung zum IS jedoch für unwahrscheinlich.

Eine Zeugin hatte an jenem Sonntag eine auffällige Person wahrgenommen, woraufhin die Polizei Anfang November ein Phantombild des mutmaßlichen Täters veröffentlichte, der zwischen 23 bis 25 Jahre alt sein soll. Zudem setzten sie eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise aus.

Nach den bisherigen Ermittlungen soll der Täter plötzlich von hinten an den Jugendlichen herangetreten sein und habe dann mehrmals auf sein Opfer eingestochen, vermutlich mit einem Messer. Das Opfer und seine Begleiterin waren laut Medienberichten ein Paar. Ob sie den Täter kannten, sei unklar.

Quelle : spiegel.de

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