Ukrainer bei Lkw-Attentat getötet – Deutschland zahlt 10.000 Euro Entschädigung

  24 Dezember 2016    Gelesen: 384
Ukrainer bei Lkw-Attentat getötet – Deutschland zahlt 10.000 Euro Entschädigung
Die Behörden der Bundesrepublik Deutschland werden der Familie eines ukrainischen Bürgers, der beim Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz getötet wurde, ein Schmerzensgeld in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Dies teilte der ukrainische Botschafter Andrij Melnik in seinem Twitter-Akkount mit.
Zuvor hatte Melnik erklärt, dass unter den Opfern des Attentats auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ein ukrainischer Staatsbürger war.

„Die Familie des beim Anschlag umgekommenen Mitbürgers wird von der Bundesregierung eine Entschädigung in Höhe von 10.000 Euro bekommen. Wir benachrichtigen seine Tochter darüber", so Melnik.



​Am Montagabend war ein Lkw in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Zentrum Berlins gerast. Zwölf Menschen kamen dabei ums Leben, 48 wurden verletzt. Die deutschen Behörden stuften das Attentat als Terroranschlag ein.

Die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat", IS) bekannte sich zu der Tat. Der mutmaßliche Täter, der 24-jährige Tunesier Anis Amri, wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Am Freitag wurde Amri bei einem Schusswechsel mit der Polizei in einem Vorort von Mailand in Italien erschossen.

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