Thomas de Waal unterstützt die Ankunft der Armenier in Baku

  29 Dezember 2016    Gelesen: 1209
Thomas de Waal unterstützt die Ankunft der Armenier in Baku
``Die Ankunft in Baku der Vertreter des Bürgersektors Armeniens, die nichts mit Politik zu tun haben, sei ein positiver Fakt. Man soll jeden Dialog , Meinungsaustausch zwischen den Vertretern der zerstrittenen Völker nur unterstützen``, - sagte im Interview für Haqqin.az der britische Journalist, Redaktor des Carnegie Zentrums, Autor des Buchs ``Black Garden`` (Schwarzer Garten) über den Konflikt um Berg-Karabach Thomas de Waal, teilt AzVision.az mit

Der Politologe betonte, dass obwohl zwischen den Armeniern und Aserbaidschanern viele Probleme existieren, soll dies nicht zum Massenhaß zwischen zwei Völkern führen.

De Waal bemerkte, dass Ende der 90er Jahre während der Präsidentschaft von Heydar Aliyev ständige Treffen zwischen den Vertretern der NGOs, Journalisten beider Länder abgehalten wurden.Diese Treffen haben den erfreulichen Hintergrung für die Beilegung des Berg-Karabach Konflikts geschaffen.Solche Maßnahmen geben aber keinen spürbaren Effekt ohne den Willen der Präsidenten beider Länder.

``Je mehr die Konfliktparteien einander hören, desto besser verstehen sie die Anforderungen der möglichen Maßnahmen. In solchen Dialogen ist es wichtig, den kompromisslerischen Ausgang aus der Situation zu finden. Der Dialog ist heute sehr wichtig, weil in der Zukunft höchst wahrscheinlich zu sein scheint, dass die Kampfhandlungen wiederaufgenommen werden können. In solcher Situation dienst die Volksdiplomatie als wichtige Friedensfunktion``, - so der Politologe.

Adil
AzVision.az

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