Maltesische EU-Ratspräsidentschaft sieht große Einigkeit gegenüber Großbritannien

  05 Januar 2017    Gelesen: 740
Maltesische EU-Ratspräsidentschaft sieht große Einigkeit gegenüber Großbritannien
Die britische Regierung kann auch unter der Ratspräsidentschaft Maltas nicht mit einem Entgegenkommen in den sogenannten Brexit-Verhandlungen rechnen.
Bei diesem Thema seien sich die 27 anderen Mitgliedsstaaten einig, sagte der maltesische Ministerpräsident Muscat am Rande einer Konferenz in Slowenien. Ohne die offizielle Austrittserklärung der Regierung in London werde es keine Gespräche geben. Die britische Premierministerin May hatte zuletzt angekündigt, die Erklärung nach Artikel 50 der EU-Verträge bis Ende März abzugeben.

Der scheidende EU-Botschafter Großbritanniens, Rogers, kritisierte die bisherigen Brexit-Vorbereitungen der Regierung in London. Es gebe dort nicht genug erfahrene Kräfte, die den EU-Austritt verhandeln könnten, erklärte er in einem von der BBC veröffentlichten Abschiedsschreiben an seine Kollegen. Rogers hatte am Dienstag seinen Rückzug bekanntgegeben.

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