Zudem betonte er, Kiew habe nicht vor, jemanden um die Erlaubnis zur Durchführung von Übungen auf ukrainischem Staatsgebiet zu bitten. Zugleich bezeichnete Poltorak die Raketenübungen Anfang Dezember als „sehr erfolgreich“. „Wir haben die Bereitschaft unseres Luftabwehrsystems geprüft. Wir haben die Fähigkeit unserer Raketen geprüft, ein gestelltes Ziel zu treffen. Wir haben unser Ziel erreicht. Es hat praktisch keine kritische Situation gegeben“, so der Minister.
Am 1. Dezember hatte es laut dem Pressedienst des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko insgesamt 16 erfolgreiche Raketenstarts gegeben – etwa 30 Kilometer von der russischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim entfernt. Kiew zufolge wurden bei den Übungen Raketensysteme des Typs S-300 verwendet. Alles entspräche den internationalen Normen.
Davor hatte die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija eine NOTAM-Meldung (Benachrichtigung über Änderungen der Flugregeln für Piloten – Anm. d. Red.) bekommen, dass die Ukraine die Gefahrenzonen ihrer Raketenübung im Schwarzen Meer in neutrale Gewässer verlegt hatte. Russlands Territorialgewässer seien laut Rosawiazija nicht betroffen.
Als Reaktion Russlands auf das Vorgehen der ukrainischen Luftstreitkräfte waren mehrere Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte an der Westküste der Krim in Stellung gegangen, um während der Raketenmanöver der ukrainischen Armee am 1. und 2. Dezember im Notfall die Flugabwehr der Krim mobilisieren zu können.
Quelle : sputnik.de
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