Erdogan: Der Westen empfängt die Putschisten mit offenen Armen

  09 Januar 2017    Gelesen: 418
Erdogan: Der Westen empfängt die Putschisten mit offenen Armen
Nach Worten von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bietet der Westen den Terroristen das Asylrecht auf goldenem Tablett. „In einigen Ländern werden die Fetullah Terrororganisation und PKK-Terroristen wie Opfer dargestellt“ so Erdogan. Dies sagte der Staatspräsident auf der 9. Botschafterkonferenz.
Wie Erdogan weiter verlauten ließ, sei der Putschversuch vom 15. Juli wenn auch nicht der erste, der hinterhältigste und größte Verrat gegen den Staat und das Volk. Der Staatspräsident kritisierte einige europäische Staaten, die die blutrünstigen Mörder der Fetullah Terrororganisation wie Opfer darstellen.

Der Staatspräsident führte weiter wie folgt aus: “Wie der 15. Juli im Inland die Verräter und Patrioten klar voneinander trennte, erfüllte er auch im Ausland die gleiche Funktion. Den Terroristen der Fetullah Terrororganisation und PKK wird das Asyl auf goldenem Tablett geboten. Sie werden in einigen europäischen Staaten als Opfer dargestellt. Die notdürftig Asylsuchende werden weggejagt und die Putschisten mit offenen Armen empfangen. Es kommt sogar soweit, dass einige auf schwarzer Liste stehende FETÖ-Mitglieder an einer US-Universität als Rektor berufen werden.“

Erdogan wies ferner darauf hin, dass die Türkei die Islamfeindlichkeit und den Hass gegen Ausländer auf ihre Agenda aufgenommen hat. Einige westliche Politiker, die ihre wirtschaftlichen und politischen Probleme nicht lösen können, würden dieses Thema aufgreifen.

Der Staatspräsident vermerkte weiter folgendes: “Wir beobachten, dass es vermehrt Angriffe gegen Geschäfte und Gebetshäuser unserer Bürger gibt. Es wird mit dem Feuer gespielt. Der in Europa steigende kulturelle Rassismus bereitet uns Sorgen wegen der in diesen Ländern lebenden Muslime. Es ist für die Gewährleistung des Friedens auf der ganzen Welt sehr gefährlich.

Bei ihrem Kampf gegen Islamfeindlichkeit und gegen kulturellen Rassismus sei die türkische Gemeinde nicht alleine. Andere muslimische Gemeinden, die mit den gleichen Problemen konfrontiert sind, sollten dagegen gemeinsam kämpfen, so Erdogan.

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