Der bisherige Entwurf der Düngeverordnung, auf den sich Bund und Länder geeinigt hatten, reiche nicht aus, um Böden und Grundwasser vor den Folgen einer Überdüngung zu schützen, sagte Weyand.
Wegen der hohen Nitratbelastung in belasteten Regionen würden aber aufwendigere Methoden notwendig, um Trinkwasser herzustellen. Laut dem Gutachten würde die durchschnittliche Jahresrechnung eines Drei-Personen-Haushalts in einem Sechsfamilienhaus von 217 Euro auf 352 Euro steigen. An der Untersuchung nahmen 188 Unternehmen des Verbands teil.
Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass die Nitratwerte im deutschen Grundwasser nach wie vor an vielen Orten zu hoch sind: An gut einem Viertel der berücksichtigten Messstellen sind die Grenzwerte für den gesundheitsschädlichen Düngestoff überschritten worden, hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aus einem aktuellen Bericht der Bundesregierung zitiert.
Quelle : spiegel.de
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