“Mit diesem Rücktritt hat sich Lucien Favre um die Chance beim FC Bayern gebracht“

  21 September 2015    Gelesen: 831
“Mit diesem Rücktritt hat sich Lucien Favre um die Chance beim FC Bayern gebracht“
Lucien Favre hat mit Gladbach sehr viel erreicht – doch bei seinem Rücktritt macht er keine gute Figur. Und hat sich damit wohl auch als Kandidat für die mögliche Guardiola-Nachfolge bei Bayern geschadet. Ein anderer Trainer hat da schon bessere Karten.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Lucien Favre beginnt in Gladbach die Suche nach einem Nachfolger. Sportdirektor Max Eberl hat nicht viel Zeit, um einen passenden Trainer zu finden: Die Gladbacher stehen mit dem Rücken zur Wand: Alle fünf Bundesliga-Spiele gingen verloren, und auch der Champions-League-Start wurde beim 0:3 in Sevilla verpatzt.

Sportchef Eberl nannte zuletzt selbst einige Namen als mögliche Favre-Nachfolger. Bei Sky sagte er: "Natürlich bereiten wir uns auch auf den Tag vor, an dem Lucien Favre nicht mehr bei uns sein wird. Es gibt interessante Trainer in Deutschland, zum Beispiel Markus Weinzierl, Markus Gisdol oder Frank Kramer." Problem: Alle drei Trainer stehen aktuell noch bei anderen Klubs unter Vertrag.

Für Huub Stevens gilt das nicht. Der Niederländer bewies zuletzt in Stuttgart, dass er einer Mannschaft sofort helfen kann. Das macht ihn als kurzfristigen Retter attraktiv. Weitere Kandidaten mit Bundesliga-Erfahrung: Mirko Slomka, Thomas Schaaf, Tayfun Korkut und natürlich Jürgen Klopp.

Der Ex-BVB-Trainer wurde von Berti Vogts als, Zitat, „idealer Nachfolger“ Favres bezeichnet. Allerdings hat sich Klopp eine Auszeit verschrieben. Unwahrscheinlich, dass er schon nach wenigen Monaten auf die Trainerbank zurückkehrt.



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