Das Bild soll das S8 in der größeren Version mit 6,2-Zoll-Display zeigen, das kleinere Modell hat laut Blass einen 5,8 Zoll großen Bildschirm. Beide Super-AMOLED-Displays sind seinen Infos zufolge an den Seiten gebogen, haben eine hohe QHD-Auflösung und nehmen 83 Prozent der Front ein. Sie weisen dabei angeblich ein ungewöhnliches Seitenverhältnis von 18,8:9 aus, was vermutlich am gebogenen Bildschirm liegt. Der bedienbare Bereich könnte das übliche Verhältnis von 16:9 haben.
Akku-Kapazität knapp kalkuliert
Wie erwartet geht auch Blass davon aus, dass die Geräte je nach Region entweder mit Samsungs eigenem neuen Exynos-Chip ausgestattet sind oder mit Qualcomms Snapdragon 835, der ebenfalls von den Südkoreanern im 10-Nanometer-Verfahren produziert wird. Etwas ungewöhnlich ist, dass das S8-Duo nur 4 Gigabyte Arbeitsspeicher haben soll, während die erwartete MWC-Konkurrenz oft 6 Gigabyte einsetzt. Ein Vorteil ist das aber nur, wenn System und Apps im Zusammenspiel dies auch umsetzen können. Der interne Speicher des Galaxy S8 soll mindestens 64 Gigabyte groß und durch microSD-Karten erweiterbar sein.
Von den Chips wird erwartet, dass sie schneller, gleichzeitig aber auch effizienter arbeiten als ihre Vorgänger. Das ist offenbar auch nötig. Denn nach Blass` Angaben haben die Akkus von Samsungs neuen Flaggschiffen nur Kapazitäten von 3000 beziehungsweise 3500 Milliamperestunden. Möglicherweise wird Samsung ähnlich wie Huawei beim Mate 9 energiesparende Algorithmen einsetzen. Außerdem dürften die Geräte über eine sehr flotte Schnelllade-Funktion über den USB-C-Anschluss verfügen.
Weiter Weg zum Sensor
Ein Home-Button ist auf dem Foto erwartungsgemäß nicht zu sehen. Samsung setzt demnach auf virtuelle Tasten auf dem Display, der Fingerabdrucksensor sitzt auf der Rückseite. Der Ort, wo ihn Samsung offenbar platziert hat, erscheint aber vor allem beim 6,2-Zoll-Modell eher unglücklich gewählt. Er sitzt oben rechts neben der Kamera und ist dort vermutlich etwas schwer zu erreichen. Bei den Display-Tasten beziehungsweise "im unteren Bereich" soll Samsung eine ähnliche Technik wie Apples 3D Touch verwenden. Dabei kann der Bildschirm unterschiedliche Druckstärken erkennen.
Die Kamera selbst soll Bilder mit bis zu 12 Megapixeln aufnehmen, die Frontkamera mit 8 Megapixeln. Beide Linsen sollen die Blende f/1.7 haben. Die Kamera-App hat vorangegangenen Gerüchten zufolge Suchfunktionen integriert, für die sonst weitere Anwendungen installiert werden müssen. Beispielsweise sollen Internetsuchen per Texterkennung gestartet werden können. Außerdem soll Samsung laut Reuters einen eigenen digitalen Assistenten einsetzen und nicht Googles Lösung integrieren.
Blass zufolge stellt Samsung das Galaxy-S8-Duo am 29. März in New York vor, Verkaufsstart soll am 21. April sein. Die Preisempfehlungen sollen in Europa um 100 Euro höher liegen als bei den Vorgänger-Modellen. Blass nennt für das 5,8-Zoll-Gerät mit 64 Gigabyte Speicher 799 Euro, die 6,2-Zoll-Version soll 899 Euro kosten.
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