Ausgelöst wurden die Turbulenzen durch die am Montag bekannt gewordene Bereitschaft Zschäpes, ihr Schweigen nach über 240 Verhandlungstagen zu brechen. Dieses hatte ihr erst seit Juli tätiger vierter Pflichtverteidiger Mathias Grasel bekannt gegeben.
Das Verhältnis Zschäpes zu ihren ursprünglichen Verteidigern gilt seit langem als zerrüttet. Sie hatten ihr zum Schweigen in dem Prozess um die rechtsextrem motivierte Mord- und Anschlagsserie des Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) mit zehn Toten und zahlreichen Verletzten geraten.
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