Trump macht engen Berater Bannon zu Mitglied im US-Sicherheitsrat

  29 Januar 2017    Gelesen: 271
Trump macht engen Berater Bannon zu Mitglied im US-Sicherheitsrat
US-Präsident Donald Trump hat seinen engen Berater Stephen Bannon zu einem ständigen Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates ernannt, wie die Zeitung „The Guardian“ berichtet. Bannon könne von nun an Treffen des wichtigsten Gremiums der US-Regierung für Außen- und Verteidigungspolitik beiwohnen.
Auch seinem Stabchef Reince Priebus habe Trump einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat gewährt. Bannon und Priebus sind demnach Mitglieder im sogenannten Principals Committee des Nationalen Sicherheitsrates, der Gruppe der wichtigsten Regierungsmitglieder.

Dabei sollen der Vorsitzende des Generalstabes sowie der Direktor der Nationalen Geheimdienste, die unter Barack Obama und George W. Bush ständige Mitglieder des Sicherheitsrates waren, künftig nur noch dann bei Treffen präsent sein, wenn die Besprechungen unmittelbar mit ihrer „Verantwortung und Kompetenz“ verbunden seien, so das Blatt.

Trump baut derzeit Medienangaben zufolge den Nationalen Sicherheitsrat um. Die entsprechenden Maßnahmen hatte er am Samstag per Dekret angeordnet. Außerdem verfügte er die Erstellung eines neuen Plans zur Vernichtung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS, auch Daesh).

Während seiner Wahlkampagne hatte Trump versprochen, den „Sumpf von Washington“ trockenzulegen. Die US-Hauptstadt bezeichnete er als eine Stadt voller skrupelloser Lobbyisten und korrupter Berufspolitiker.

Steve Bannon ist ein US-amerikanischer Publizist, Filmemacher und Berater. Kurz nach der US-Präsidentschaftswahl ernannte ihn der neu gewählte US-Präsident Donald Trump zu seinem Chefstrategen und ranghöchsten Berater im Weißen Haus. Bis August 2016 war Bannon bei der Webseite „Breitbart News“ tätig, die Donald Trump unterstützte.
Vergangene Woche bezeichnete Bannon in einem Interview mit der US-Zeitung „The New York Times“ die Medien als „Oppositionspartei”, die das Land nicht verstehe. Journalisten riet er, ihren Mund zu halten und einmal eine Weile zuzuhören.

Quelle : sputnik.de

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