Armutsgefahr in Deutschland nimmt offenbar zu

  03 Februar 2017    Gelesen: 674
Armutsgefahr in Deutschland nimmt offenbar zu
Das Armutsrisiko in Deutschland hat offenbar zugenommen.
Das ergaben Berechnungen der Linksfraktion im Bundestag, die der "Passauer Neuen Presse" vorliegen. Die Linke hat Erhebungen der Statistikämter von Bund und Ländern der vergangenen zehn Jahre ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass die Gefahr, als arm zu gelten, seit 2005 um einen Prozentpunkt gestiegen ist - auf 15,7 Prozent. Bremen gilt als besonders armutsgefährdet; dort verfügte jeder vierte Einwohner über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens. Dahinter liegen Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. In Bayern und Baden-Württemberg ist die Armutsgefahr am geringsten.

Die Einkommensgrenze für Armut zieht die EU bei gut 940 Euro für eine einzelne Person - und bei knapp 2.000 Euro für eine vierköpfige Familie.

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