Diese Lebensmittel halten dein Gehirn jung und fit

  06 Februar 2017    Gelesen: 1059
Diese Lebensmittel halten dein Gehirn jung und fit
Es ist leider so: Irgendwann fangen wir alle an zu schrumpfen. Das gilt auch für das Gehirn. Forscher haben aber herausgefunden, dass wir das hinauszögern können. Mit dem richtigen Essen.
efüllte Zucchini und Auberginen, gebratener Fisch, frische Salate mit Oliven und Feta-Käse: Die Mittelmeer-Diät klingt nicht nur sehr lecker, sie tut unserem Körper auch ziemlich gut. Sie soll Entzündungen verringern, Herz und Kreislauf schützen und die Blutzuckerwerte stabilisieren. Und die Lobpreisungen gehen weiter. Eine neue Studie schreibt der Mittelmeer-Diät nun nämlich noch Folgendes auf die Pro-Liste: Sie soll dafür sorgen, dass unser Gehirn im Alter nicht schrumpft. Doch von vorn.

Wieso schrumpft unser Gehirn?

Unser Gehirn wächst im Schnitt bis zu unserem 40. Lebensjahr. Mit fortschreitendem Alter nimmt die Größe allerdings ab. Das kann unter Umständen zu Gedächtnisverlusten führen. In einer früheren Studie konnten Wissenschaftler bereits nachweisen, dass eine verminderte Hirnsubstanz ein Frühwarnsignal für eine Alzheimer-Erkrankung sein könnte.

Im Zusammenhang mit dem Schrumpfen des Gehirns - das haben bereits mehrere Studien festgestellt - steht auch eine ungesunde Ernährung. Gerade eine zucker- und fettreiche Ernährung - wie sie in unseren Breitengraden üblich ist - erhöht das Risiko, dass Teile des Gehirns stark an Volumen verlieren. Dabei werden jene Bereiche des Gehirns angegriffen, die für das Gedächtnis, Lernprozesse sowie eine gute mentale Gesundheit zuständig sind. Aber es gibt Hoffnung:

Mittelmeer-Diät beugt Gedächtnisverlust vor

Die Schrumpfung unseres Gehirns können wir nicht aufhalten, wohl aber eindämmen - und zwar durch das, was wir täglich zu uns nehmen. Die Studie untersuchte hierfür 400 Menschen über drei Jahre hinweg, alle Probanden waren in ihren 70ern. Diejenigen, die sich im Sinne der Mittelmeer-Diät ernährten - also viel Gemüse, Obst, Nüsse, Salate mit Olivenöl und Vollkornprodukte, dafür aber weniger rotes Fleisch und Milchprodukte zu sich nahmen -, wiesen eine deutlich geringere Gehirnabnahme auf als die anderen Probanden.

Die Studie führt diese Entwicklung - im Gegensatz zu ihren Vorgängern - nicht allein auf den Verzehr von viel Fisch und der Reduktion von rotem Fleisch zurück. Eine statistische Analyse hätte vielmehr gezeigt, dass die Kombination der verschiedenen Komponenten der Erfolgsgarant für die Diät sei.

Die Gründe, warum die Diät das Schrumpfen des Gehirns aufhält, sind allerdings noch nicht klar. Eine frühere Studie hatte bereits den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und einer reduzierten Gehirngröße herausgearbeitet. Deshalb vermuten die Forscher, dass die Gewichtskontrolle durch die Diät auch Auswirkungen auf die Größe des Gehirns haben kann. Es könnte aber auch sein, dass die entzündungshemmende Wirkung der Diät einen direkten Einfluss auf die reduzierte Hirnschrumpfung hat. Um das sicher sagen zu können, sollen weitere Forschungen folgen.

Quelle : welt.de

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