Zudem setze der IS neue verdeckte Methoden zur Anwerbung neuer Kämpfer ein, wie etwa das sogenannte Dark Web, Verschlüsslungen und Messenger. Auch die Gefahr von Anschlägen auf Flughäfen und Flugzeuge blieben weiterhin hoch. Konkret für Europa bestehe weiter die Gefahr „großangelegter Terrorattacken“.
Trotzdem hätten die Militärkampagnen gegen den IS in letzter Zeit durchaus bedeutende Wirkung gezeigt, so der UN-Generalsekretär. Die Dschihadisten hätten eine große Zahl von Kämpfern und viel Boden verloren, was zusammen mit deren angeschlagenen Finanzlage die Anziehungskraft der Terrormiliz für ausländische Kämpfer deutlich verringere.
Finanziell sei der IS nun gezwungen, per „Krisenbudget“ zu agieren, hieß es. Die Einkommensquellen der Terroristen blieben dieselben: 80 Prozent der Einkünfte stammten aus dem Erdöl- und Gashandel sowie von Erpressung und Steuern. Trotzdem hätten sich die Einnahmen der Terrormiliz im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 fast halbiert: 260 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 gegenüber noch 500 Millionen 2015.
Quelle : sputnik.de
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