Das für die Atomstreitkräfte zuständige amerikanische Kommando erklärte, die Reichweite des Geschosses sei für die USA selbst keine Bedrohung. Nach Angaben Südkoreas war die ballistische Rakete von einem Stützpunkt im Westen des Landes ins Japanische Meer abgefeuert worden und rund 500 Kilometer weit geflogen. Die südkoreanische Regierung verurteilte den Test, der eine ernste Bedrohung für den Frieden in der Region sei. Japans Premierminister Abe sprach von einem Akt der Provokation. Er hält sich zurzeit mit US-Präsident Trump in Florida auf. Dieser sicherte Japan uneingeschränkte Unterstützung zu. Ein Sprecher der US-Regierung sagte in Washington, man erwäge weitere Sanktionen gegen Nordkorea und eine verstärkte Militärpräsenz in der Region. Eine Eskalation solle aber vermieden werden.
Nordkorea hatte im vergangenen Jahr trotz zahlreicher internationaler Sanktionen zwei Atomtests und mehrere Raketentests durchgeführt.
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