Die Organisation, die sich am Kandil-Berg im Norden Iraks niedergelassen hat, wird von der Türkei und den USA sowie zahlreichen anderen Ländern und der EU, aber auch von internationalen Institutionen als Terrororganisation betrachtet.
Die türkischen Streitkräfte führen im Norden Iraks regelmäßig grenzüberschreitenden Operationen durch und bombardieren Ziele sowie Unterschlupfe der PKK.
Aber die irakische Regierung in Bagdad unterstützte die Organisation mit Waffen und Geld.
Die PKK hatte die strategische Region Sindschar, die unweit der syrischen Ortschaft Haseke liegt, Ende 2015 von der Terrororganisation DAESH erobert. Seit dem kontrolliert die PKK mit Unterstützung der irakischen Zentralregierung die Region, die sowohl ethnisch als auch religiös mehrheitlich von den Jesiden bevölkert wird.
Jedoch sagte der irakische Vize-Staatspräsident al-Nujaifi in einem Interview gegenüber der offiziellen Nachrichtenagentur Rudaw der kurdischen Regionalverwaltung Irak, Bagdad habe nach Einigung der Türkei mit der kurdischen regionalen Verwaltung Irak und der irakischen Regierung die Gehaltszahlungen an PKK-Terroristen und deren Yezidi Ablegern beendet. Weiter sagte Nujaifi ‘Meines Wissens nach sei dieses Problem unter US-Obhut gelöst worden’. Die kurdische regionale Verwaltung im Irak hatte im Vorfeld einer Operation zur Befreiung der Stadt Mosul von DAESH-Terroristen türkische Einheiten ins Baschika Camp eingeladen, um kurdische Peschmerga- Kämpfer ausbilden zu lassen. Mosul war im Juni 2014 in die Hände der Terrororganisation gefallen.
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