US-Hubschrauber Black Hawk und Chinook landen in Bayern „für dauerhaften Frieden und Stabilität“
17 Februar 2017
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Am bayrischen Militärflugplatz „Ansbach-Katterbach“ sind am Montag US-Hubschrauber des Typs „Black Hawk“ und „Chinook“ gelandet. Die US-Truppen in der Region sollen für „Atlantic Resolve“ verdreifacht werden und auf 3.000 Mann anwachsen. Für diese sollen insgesamt 136 Hubschrauber zur Verfügung gestellt werden und vor Ort die größte Hubschrauberbasis Europas entstehen.
Ortsansässige Bürger protestieren seit Jahren gegen den Fluglärm, der von den Flugplätzen in Katterbach, Grafenwöhr und Illesheim ausgeht. Bis zwei Uhr nachts dürfen die Militärflieger in der Luft sein. Ansbach soll dennoch zur größten Hubschrauberbasis Europas ausgebaut werden. Die Kampfhunschrauber der 10. "Combat Aviation Brigade" sind Teil der US-Operation „Atlantic Resolve“ und waren am Wochenende in Bremerhaven angekommen. „Atlantic Resolve“, als Reaktion auf die „russische Aggression“ soll, den sich bedroht fühlenden östlichen Partnern, Rückhalt bieten. Deshalb werden Gerät und Truppen zwischen Deutschland und Baltikum rotieren. Auch dagegen protestieren Bürger. Sie verurteilen die Politik eines neuen „Kalten Krieges“ und wollen nicht, dass ihre Heimatorte als Drehscheibe für Militärgerät an die russischen Grenzen fungieren. Die Bürgerinitiative „Etz langts“ kritisiert, dass eine Gesamtzahl von 136 Helikoptern in Westmittelfranken, „ein historischer Höchststand sei, der selbst im Kalten Krieg nicht erreicht wurde“. In der Videobeschreibung der US-Armee heißt es, dass die Truppenverlegung „dem dauerhaften Frieden und der Stabilität“ nach der „russischen Aggression“ diene.
(U.S. Army video by Training Resource Specialist Charles Rosemond/released)