Deutschland werde weiter alles tun, um die Vereinten Nationen und besonders den Sondergesandten Staffan de Mistura bei dieser schwierigen Aufgabe zu unterstützen.
De Mistura bemüht sich seit langem, die Friedensgespräche nach fast einem Jahr wieder in Gang zu bringen. Eigentlich sollte die Eröffnungssitzung zu der neuen Verhandlungsrunde bereits am Nachmittag in Genf stattfinden. Sie wurde jedoch überraschend auf den Abend verschoben. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Probleme gegeben, weil die Oppositionsvertreter untereinander uneins waren. Auch schwere Kämpfe in Syrien belasteten den Auftakt der neuen Gesprächsrunde.
Die Chefunterhändler der syrische Regierung und der Opposition waren am Mittag getrennt voneinander bei den Vereinten Nationen in Genf eingetroffen. Es sind die ersten Friedensgespräche in der Schweiz seit fast einem Jahr. Im April 2016 waren sie wegen der eskalierenden Gewalt besonders rund um die inzwischen unter Regierungskontrolle stehende Großstadt Aleppo abgebrochen worden. Danach initiierten Russland, die Türkei und der Iran ein neues Format in der kasachischen Hauptstadt Astana. Dort wurde eine Feuerpause vereinbart, die sich aber als brüchig erwiesen hat.
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