Er gab zu, dass US-Flugzeuge bei Operationen über Syrien „russischen Piloten regelmäßig in den Weg gerieten“.
„Im Grunde genommen widersprachen manche unserer Wünsche in Bezug auf Operationen denen des russischen Militärs. Wir sind letzten Endes damit klar gekommen, aber das brauchte Zeit, weil wir nicht auf einer höheren Ebene diskutieren konnten“, ergänzte Harrigan.
Laut der Zeitung möchten die US-Militärs außerdem die Verbindungslinie mit ihren russischen Kollegen optimieren. Wie Oberst John Thomas dazu äußerte, beruht die Technologie auch heute noch „auf der Ebene einer kommerziellen Fernsprechverbindung“. Nach Meinung des Obersten könnten zuverlässigere Verbindungskanäle die Flugsicherheit erhöhen.
Die Zeitung präzisiert, dass ein Gesetz, das 2014 auf Grund der Auseinandersetzungen mit Moskau wegen der Ukraine verabschiedet wurde, faktisch die militärische Kooperation mit Russland behindert. Pentagon-Chef James Mattis könnte einige Ausnahmen von diesem Gesetz vornehmen, sei jedoch noch nicht bereit dazu, so das Blatt.
Der Vorsitzende der Vereinten Stabschefs der USA, General Joseph Dunford, hatte sich letzte Woche mit dem Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Valeri Gerassimow, in Aserbaidschan getroffen. Nach Angaben des Pentagons ging es bei dem Gespräch um die Erweiterung der Kontakte in Bezug auf die Verhinderung von Konflikten.
Wie Dunford am Donnerstag äußerte, bedeutet sein Gespräch mit Gerassimow keine Änderung der Politik gegenüber Russland. Der General berief sich dabei auf das oben genannte Gesetz.
Ein Memorandum of Understanding über die Verhinderung von Zwischenfällen und die Gewährleistung der Flugsicherheit im Luftraum Syriens war am 20. Oktober 2015 in Kraft getreten.
Quelle : sputnik.de
Tags: