Bagdad kauft seit 2012 Waffen in großen Mengen in Russland. Es handelt sich sowohl um neue Waffen als auch um Waffen aus den Vorräten des russischen Verteidigungsministeriums.
Der Irak hat seitdem unter anderem 13 Erdkampfflugzeuge Su-25, 28 Hubschrauber Mi-35M, 15 Hubschrauber Mi-28NE, mehrere Hubschrauber Mi-17, Fla-Raketenkomplexe Igla-S, 48 Fla-Raketensysteme Panzir-S1, zwölf schwere Flammenwerfer-Systeme TOS-1A und Panzer T-72B aus den Depots des russischen Verteidigungsministeriums sowie große Mengen an Munition, Pioniergerät und Schützenwaffen erhalten.
Über die Waffenlieferungen an das autonome Irak-Kurdistan liegen hingegen weniger Informationen vor. Es wurde allerdings über die Übergabe von fünf Flakartillerieanlagen SU-23-2 und von großen Mengen an Munition berichtet.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hatte im März 2016 gesagt, ihm lägen keine Informationen über solche Lieferungen vor. Im Januar 2016 hatte Russlands Botschafter bei der EU, Wladimir Tschischow, erklärt, dass keine direkten Waffenlieferungen an die irakischen Kurden geleistet würden. Die Kurden „erhalten Waffen von der irakischen Zentralregierung“, so der Diplomat.
Quelle :sputnik.de
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