Erler kritisiert Vorstöße des Westens

  01 März 2017    Gelesen: 342
Erler kritisiert Vorstöße des Westens
Nach dem erneuten Scheitern von Syrien-Sanktionen im UNO-Sicherheitsrat hat der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Erler, den Westen kritisiert.
Der SPD-Außenexperte sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es sei nicht zielführend, dass die USA, Großbritannien und Frankreich andauernd Sanktionen gegen die syrische Regierung einbrächten, obwohl Russland dagegen sei. Jedem sei klar, ohne Moskau könne es keine Lösung geben. Die Auseinandersetzungen im UNO-Sicherheitsrat würden zu nichts führen, betonte Erler. Russland und China hatten neue Sanktionen gegen das syrische Regime wegen des Einsatzes von Chemiewaffen verhindert.

Der Resolutionsentwurf war von Frankreich, den USA und Großbritannien eingebracht worden. Er sah unter anderem Reiseverbote und ein teilweises Waffenembargo vor.

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