Im Zusammenhang mit der Operation „Schutzschild Euphrat“ der türkischen Streitkräfte sagte Erdogan nun sei Manbidsch an der Reihe. „Nach Dscharablus, Rai und Dabik haben wir Al-Bab erreicht. Es ist nicht falsch, wenn wir sagen, dass wir eine Säuberungsoperation durchführen. Die hält weiter an. Nach Al-Bab wird Manbidsch das nächste Ziel sein“, so Erdogan.
Erdogan zufolge habe die Trump-Administration noch keine endgültige Entscheidung über Manbidsch und Raqqa getroffen.
„Wenn mit den Koalitionskräften und vor allem den USA gemeinsame Schritte unternommen werden können, dann kann die Türkei im Raqqa-Prozess auch gemeinsam voranschreiten. Wenn von der Russischen Föderation die Forderung nach einem gemeinsamen Kampf gegen DAESH kommen sollte, könnte dieser Kampf ebenfalls gemeinsam fortgesetzt werden. In diesem Monat werde ich Russland besuchen. Dabei werden wir die Gelegenheit finden, alle diesen Angelegenheiten ausführlich zu erörtern“, sagte Staatspräsident Erdogan.
Auf eine Frage zu den Behauptungen, wonach der in den USA lebende Anführer der Fetullah Terrororganisation (FETÖ) Fetullah Gülen nach Kanada fliehen wolle, antwortete Erdogan, „ich weiß nicht, ob Kanada einem entsprechenden Antrag positiv antwortet. Wir haben alle erforderlichen Informationen weitergeleitet. Derzeit gibt es noch keine konkreten Angaben zu diesen Behauptungen. Wenn erforderlich werden auf höchster Ebene Gespräche aufgenommen.“
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