Japan und Staaten des Westens haben sich besorgt über die wachsende militärische Präsenz Chinas im Südchinesischen Meer geäußert. Das Gebiet ist zwischen China und anderen Anrainern umstritten. Die Regierung in Peking reklamiert nahezu das gesamte Seegebiet für sich. Aber auch Taiwan, Malaysia, Vietnam, die Philippinen und Brunei erheben Ansprüche, Japan jedoch nicht.
Das Gebiet bietet reiche Fischgründe sowie große Erdöl- und Erdgasvorkommen. Die US-Marine patrouilliert dort regelmäßig, um die Schifffahrtswege offen zu halten. Jährlich werden dort Waren im Wert von rund fünf Billionen Dollar transportiert.
In dieser Woche reist US-Außenminister Rex Tillerson nach Japan und in andere asiatische Länder. US-Vizepräsident Mike Pence wird Insidern zufolge im kommenden Monat in Tokio erwartet. Präsident Donald Trump hat den Bau künstlicher Inseln im Südchinesischen Meer und die Errichtung militärischer Anlagen durch China wiederholt kritisiert. Vietnam forderte von China, keine Kreuzfahrtschiffe mehr in das Gebiet zu schicken. China müsse die Souveränität Vietnams über die Paracel-Inseln anerkennen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. China bekräftigte seinerseits den Anspruch auf die Inseln.
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