Von der Küste bis zu den Appalachen, einem Mittelgebirge weiter landeinwärts, sei mit Schnee und starkem Wind zu rechnen, erklärte der US-Wetterdienst. Durch den Wintereinbruch drohten Stromausfälle und Verkehrschaos. Neben schweren Schneefällen seien Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde möglich, hieß es vom Nationalen Wetterdienst.
Für New York gab das Wetteramt eine Blizzard-Warnung heraus. Während des Sturms sei es an der Ostküste gefährlich hinauszugehen. "Reisen Sie nur in Notfällen", erklärte die Wetterbehörde. "Wenn Sie reisen müssen, nehmen Sie für den Notfall eine zusätzliche Taschenlampe, Essen und Wasser in ihrem Fahrzeug mit." Nach Angaben des Flugbeobachtungsdienstes FlightAware wurden wegen des bevorstehenden Sturms 5300 Flüge gestrichen, mehr als 1000 davon im Raum New York. Das Fernbusunternehmen Greyhound strich im Nordosten der USA zahlreiche Verbindungen.
In New York bleiben die Schulen am Dienstag geschlossen. Auch die Vereinten Nationen bereiteten sich vor: "Das UN-Hauptquartier ist am Dienstag wegen des erwarteten schlechten Wetters im Raum New York geschlossen", twitterte die Pressestelle von UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Bürgermeister Bill de Blasio warnte vor einem der schlimmsten Schneestürme in der jüngeren Vergangenheit.
In der Millionenmetropole und im Umland wird mit einer bis zu 60 Zentimeter hohen Schneedecke gerechnet. Allein im Bundesstaat New York standen Hunderte Einsatzfahrzeuge sowie mehr als 400.000 Tonnen Streusalz bereit, um Straßen zu räumen und schnell wieder befahrbar zu machen. Im Januar 2016 hatte der inoffiziell "Snowzilla" genannte Schneesturm "Jonas" den Osten der USA größtenteils lahmgelegt. Dutzende Menschen kamen ums Leben.
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