Verfolgt und entrechtet: Die ersten Muslime flohen im Jahr 622

  22 September 2015    Gelesen: 834
Verfolgt und entrechtet: Die ersten Muslime flohen im Jahr 622
Muslime flohen erstmals in Massen im Jahr 622 von der arabischen Halbinsel nach Äthiopien. Denn in ihrer Heimat wurden sie von Anti-Muslimen verfolgt und entrechtet. Der christliche König von Äthiopien, Negus, nahm sie auf und garantierte ihnen ein Recht auf Leben und Religionsfreiheit.

Die Huffington Post berichtet:

„Die berühmteste Auswanderung/Flucht der Muslime zur Zeit des Propheten war jene aufgrund der Unterdrückung im eigenen Lande im Jahre 622.

Die Muslime zu jener Zeit wurden von ihren Nächsten (Stammesmitglieder, heute auch Landsleute) aufgrund ihrer neuen Religion als Staatsfeinde, Häretiker und Gefahr bezeichnet und daraufhin stark gefoltert und unterdrückt. Darüber hinaus wurden die Muslime auch drei Jahre lang boykottiert, indem man mit ihnen keinen Kontakt pflegte und keinen Handel trieb, sodass sie stark eingeschränkt waren.
Somit waren die Muslime gezwungen, in ein sicheres Land zu fliehen, um dort ihre Religion ausüben zu können. Der König von Äthiopien, der Christ Negus, rief die Muslime in sein Land und garantierte ihnen Recht auf Leben und Religionsfreiheit.

Als die Feinde der Muslime erfuhren, dass dort Frieden herrschte, sandten sie Delegierte nach Äthiopien um dem Herrscher unter anderem mit wirtschaftlichen und politischen Sanktionen zu drohen. Dieser aber sah keine Gefahr und nahm die Muslime auf.

Daraufhin wurde Negus, der christliche König, sowohl von Seiten der Muslime in Äthiopien, als auch der Muslime in Mekka, wie heute die Bundeskanzlerin Merkel auch, als Held gefeiert und aufgrund seiner aufrichtigen Handlung selbst im Koran gelobt:

,Und unter den Besitzern des Buches sind gewiss solche, die an Gott glauben und an das, was euch herabgesandt worden ist und was ihnen selbst herabgesandt worden ist. Sie demütigen sich voll Ehrfurcht vor Gott und verkaufen die Offenbarungen Gottes nicht um einen geringen Preis. Sie sind es, deren Lohn bei ihrem Herrn ist. Wahrlich, Gott ist schnell im Abrechnen.´ (3/199)“

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