Nazarov: „Absolut, das ist der Höhepunkt meiner bisherigen Laufbahn. Ich durfte schon gegen Italien und Kroatien spielen, aber der Weltmeister ist schon nochmal eine andere Hausnummer.“
TAG24: Ist das auch für Ihr Land etwas Besonderes?
Nazarov: „Das ist Vorfreude pur. Ich habe ständigen Kontakt nach Aserbaidschan. In Baku hängen überall Plakate, es werden knapp 70.000 Fans im neuen Stadion sein, das war noch nie so. Das ist für uns alle schon etwas Gigantisches.“
Nazarov: „Respekt ist immer da, egal gegen wen ich spiele. Den habe ich auch vor einem Verbandsligisten. Das ist ganz wichtig im Fußball. Wenn du den nicht hast, brauchst du nicht Fußball zu spielen. Der Respekt ist da, aber wir werden uns nicht verstecken, ich werde mich nicht verstecken.Wir werden voll drauflos spielen. Schauen wir mal, was dabei herauskommt.“
TAG24: Jetzt spielen Sie mit Pascal Köpke in einem Team. Sein Vater ist Bundestorwarttrainer. Haben Sie mit ihm über die Partie gesprochen?
Nazarov: „Ich sehe Andreas öfters im VIP-Bereich in Aue nach den Spielen. Ich habe ihm ein Remis angeboten, er hat abgelehnt. Nein, im Ernst. Wir haben natürlich gesprochen. Er war schon paar Mal in Aserbaidschan, hat mitbekommen, wie es vorwärts geht. Wir werden besser und besser. Und er hat mir gesagt, dass sich Deutschland akribisch auf diese Partie vorbereitet. Das zeigt, dass wir ernst genommen werden, das ist ein großes Kompliment für unser Land.“
TAG24: Aserbaidschan ist mit 7 Punkten Dritter, punktgleich mit den Nordiren auf Platz zwei. Trauen Sie sich die WM-Qualifikation für Russland 2018 zu?
Nazarov: „Es ist absolut möglich. Unser Vorteil ist, dass wir gegen Nordirland, Tschechien und San Marino daheim spielen. In Baku ist alles möglich, da haben wir auch die Norweger geschlagen. Mit diesen Gegnern sind wir auf Augenhöhe. Ich sehe die Chance als realistisch, dass wir uns für Russland qualifizieren können, wenn wir die Heimspiele gewinnen.“
Quelle:tag24
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