Unter der Vermittlung des früheren Berliner Innensenators Ehrhart Körting sei es zudem gelungen, den Flächentarifvertrag zu erhalten, erklärte Verdi weiter. So könnten die mehr als 2000 Beschäftigten an den beiden Airports Tegel und Schönefeld bei den fünf Firmen, die Bodenverkehrsdienste anbieten, von der Einigung profitieren. "Wir mussten umfangreiche und auch schmerzliche Kompromisse eingehen, um die Lösung zu ermöglichen, aber auch die Arbeitgeber haben sich schließlich bewegt", sagte Verdi-Verhandlungsführer Enrico Rümker.
Verdi hatte Mitte März zu Streiks aufgerufen und die Airports in Tegel und Schönefeld für drei Tage fast komplett lahmgelegt. Die Gewerkschaft hatte eine Erhöhung des Stundenlohns um einen Euro auf zwölf Euro gefordert. Die Arbeitgeberseite hatte eine Erhöhung des gesamten Lohnvolumens von acht Prozent über drei Jahre angeboten.
Um den Konflikt endgültig beizulegen ist nun noch die Zustimmung der Verdi-Mitglieder nötig. Die Urabstimmung soll nach Gewerkschaftsangaben in der kommenden Woche stattfinden.
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