"Sollten wir unseren gewaltigen Präventivschlag ausführen, wird er nicht nur vollständig und sofort die Invasionstruppen der US-Imperialisten in Südkorea und Umgebung sondern auch das US-Festland auslöschen und sie zu Asche verwandeln", hieß es in der Zeitung. Das international weitgehend isolierte Nordkorea hat wiederholt damit gedroht, Japan, Südkorea und die USA auch mit Atomwaffen zu vernichten. Mahnungen seines einzigen Verbündeten China hat die Führung wiederholt in den Wind geschlagen. Nordkorea hat nach eigenen Angaben eine Rakete entwickelt, die auch das US-Festland erreichen kann. Experten gehen jedoch davon aus, dass es noch einige Zeit dauern dürfte, bis das Land über die notwendige Technologie verfügt.
US-Präsident Donald Trump fährt einen harten Kurs gegen die Führung in Pjöngjang. Vergangene Woche erklärte er, er habe mit dem Flugzeugträger "Carl Vinson" eine "Armada" als Warnung an Nordkorea geschickt. Allerdings herrschte dann Verwirrung über das tatsächliche Ziel des Verbandes. Nach Angaben des US-Militärs nahm der Flugzeugträger zunächst an einer kurzen Übung mit den australischen Streitkräften teil. Jetzt sei er wie befohlen auf dem Weg in den Westpazifik. Derzeit halten die USA ihre jährlichen gemeinsamen Manöver mit den südkoreanischen Streitkräften ab. Solche Übungen sind vom Norden wiederholt als Vorbereitungen für eine Invasion bezeichnet worden.
Nordkorea hatte am Sonntag erneut eine Rakete getestet. Der Versuch schlug jedoch fehl. Im UN-Sicherheitsrat blockierte Russland am Mittwoch eine Verurteilung Nordkoreas. Die Regierung in Moskau bestand eigenen Angaben zufolge auf einer Formulierung, die auch eine Beilegung des Konflikts durch einen Dialog vorsieht. Dies war im letzten Entwurf fallengelassen worden.
Quelle. reuters.de
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