So sagt die Deutsche Telekom den US-Riesen Google und Amazon den Kampf an

  21 April 2017    Gelesen: 718
So sagt die Deutsche Telekom den US-Riesen Google und Amazon den Kampf an
Die Deutsche Telekom und das europäische Mobilfunknetz Orange SA schließen sich zusammen, um eine Plattform zu schaffen, die Google und Amazon gefährlich werden könnte.
Ziel der Zusammenarbeit soll sein, eine eigne künstliche Intelligenz zu entwickeln, die Alexa und dem „Ok Google“-Assistenten Konkurrenz machen könnten, wie „Bloomberg“ berichtet.

Djingo, so der Name des Projektes, soll ein virtueller Assistent sein, der sowohl Text-, als auch Sprachanfragen beantworten können soll, bestätigte Stephane Richard von Orange.

Beeindruckende Demo der künstlichen Intelligenz

Bei einem Konzert in Paris bestätigte Richard das Vorhaben und zeigte in einer Demonstration, wie das System bereits Befehle wie einen Tweet abzusetzen oder Musik zu spielen beherrscht. Das System befindet sich derzeit noch in Entwicklung, soll aber bald auf zahlreichen Geräten zur Verfügung stehen. Apps von Orange sollen die Features dann unterstützen.

Richard bezeichnete das System als gelehrten und fügte hinzu, dass alles was sie über künstliche Intelligenzen wissen in das Projekt einfließen werde.

Ähnlich wie bei Google soll es so möglich sein das Kommando OK Djingo in ein Mikrofon zu sprechen, etwa bei einer App und somit Sprachbefehle ausführen zu lassen.

Ein hart umkämpftes Feld

Das Feld rund um künstliche Intelligenzen ist nicht neu und auch die Konkurrenz hat erkannt, dass das Rennen um die beste KI längst begonnen hat. Google Tests waren bislang eher erschreckend, dennoch hat der Tech-Riese einen großen Vorteil: Die Schwarmintelligenz von Milliarden von Suchanfragen im Monat und die durch Google Home stets dazulernende KI könnten den entscheidenden Vorteil für Google bedeuten.

Auch Amazon hat das ebenfalls erkannt und so nutzen nicht nur die hauseigenen Geräte, wie der Fire TV Stick oder Echo und Dot die KI Alexa, sondern auch Drittherstellern ist es seit einigen Wochen nun möglich die KI in smarte Geräte wie Handys, TVs, Haushaltsgeräte und mehr zu integrieren.

Konkurrenz um Schnellbestellungen

Doch nicht nur mit den bekannten virtuellen Assistenten soll Djingo konkurrieren, auch Amazons Dash-Buttons, mit denen man per Knopfdruck ein Produkt bestellen kann, sollen in Angriff genommen werden.

Der Livebutton von Orange soll sogar bis zu vier Aktionen durchführen können, etwa Dinge bestellen und programmierte Textnachrichten senden. Es bleibt abzuwarten, ob sich Djingo durchsetzen kann und die Konkurrenz mit eigenen Ideen überflügeln wird.

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