Belgien beherbergt immer mehr Terrorverdächtige

  21 April 2017    Gelesen: 721
Belgien beherbergt immer mehr Terrorverdächtige
Etwa 19.000 Einwohner Belgiens stuft die nationale Polizei-Datenbank derzeit als womöglich mit Terroristen in Verbindung stehende Personen ein. Dies übersteigt um ein Vielfaches die Zahl aus dem Jahr 2010, wie der belgische TV- und Radiosender RTL unter Berufung auf Belgiens Innenministerium berichtet.
Demnach werden mehr als 2200 Personen als Radikalisierte bezeichnet, die potentiell zu Anschlägen bereit seien.

In Belgien gilt seit den Anschlägen im März 2016 die dritte von insgesamt vier Terrorgefahrstufen, das bedeutet, es besteht eine mögliche und wahrscheinliche Terrorgefahr.
Bei den Anschlägen auf den Flughafen und die U-Bahn in Brüssel waren am 22. März 32 Menschen getötet und rund 340 verletzt worden. Zwei Bomben explodierten am Brüsseler Flughafen, eine weitere in der U-Bahnstation Maelbeek in der Nähe des EU-Viertels. Zu den Anschlägen bekannte sich die Terrororganisation Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS), die weite Gebiete im Irak und in Syrien kontrolliert.

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