Die Verkäufe sanken um gut 6 Prozent auf 487.434 Autos, wie Audi mitteilte. Grund dafür ist ein Absatzeinbruch in China, wo sich der Premiumautohersteller mit Händlern über Konditionen und Verträge streitet. Audi will dort künftig unter anderem die Autos über zwei Händlergruppen statt bisher über eine an die Kunden bringen. VW-Finanzvorstand Frank Witter hatte am Mittwoch erklärt, dass man auf einem guten Weg sei, den Streit beizulegen.
Ducati schwächelt
Angesichts der geringeren Verkäufe verzeichnete Audi auch einen leichten Umsatzrückgang auf 14,4 Milliarden von 14,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank auf 1,24 von 1,30 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Audi allerdings eine Belastung wegen Rückrufen von Autos mit Takata-Airbags von 100 Millionen Euro verzeichnet. Die operative Umsatzrendite sank im ersten Quartal auf 8,7 Prozent von 9,0 Prozent.
Beim Motorradhersteller Ducati, der bei Audi angesiedelt ist, lief es zum Jahresstart ebenfalls schwächer. Die Auslieferungen sanken auf 12.530 Maschinen, ein Rückgang um 7 Prozent. Mit Blick auf die für die Marke relevanten Motorradmärkte im Hubraumsegment über 500 Kubikzentimeter wird für 2017 wie bisher von einer leicht rückläufigen Nachfrage ausgegangen.
Um den italienischen Hersteller ranken sich Gerüchte, wonach Volkswagen Ducati möglicherweise verkaufen will. VW-CFO Witter äußerte sich am Mittwoch nicht zu den Spekulationen um einen möglichen Verkauf.
Quelle: n-tv.de , Markus Klausen, DJ
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