"Wir haben mit dem ersten Quartal einen wichtigen Grundstein gelegt, um unsere ambitionierten Ziele für 2017 zu erreichen. Angesichts der größten Modelloffensive in der Geschichte der BMW Group gehen wir im weiteren Jahresverlauf von höheren Anlauf- und Marketingkosten für neue Modelle aus", erklärte BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter. "Hinzu kommen hohe Vorleistungen für die Elektromobilität und das autonome Fahren." Für den Konzern entscheidend sei "nicht der kurzfristige Erfolg", sondern das Unternehmen konzentriere sich unverändert "auf ein nachhaltiges und profitables Wachstum."
Der Münchner Dax-Konzern profitierte in den drei Monaten nicht nur von besseren Autoverkäufen, die um gut fünf Prozent kletterten. Der überproportionale Gewinnanstieg ist vor allem auf einen Bewertungseffekt zurückzuführen.
Wie der Rivale Daimler hat auch BMW von der Beteiligung neuer Investoren am Kartendienst Here profitiert. Intel hatte sich mit 15 Prozent an dem Kartendienst beteiligt, den BMW zusammen mit Daimler und Audi für über 2,5 Milliarden Euro von Nokia gekauft hatte. Den positiven Effekt daraus hatte der Münchener Konzern bereits vor zwei Wochen bei Vorlage der Eckzahlen auf 183 Millionen Euro beziffert.
Ausblick bestätigt
Im Segment Automobile legte der Umsatz im ersten Quartal um 10 Prozent auf 20,69 Milliarden Euro zu. Das Ebit stieg um 6,1 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Die Ebit-Marge belief sich im Segment Automobile auf 9,0 (Vorjahr 9,4) Prozent und lag damit erneut im angestrebten Renditekorridor von acht bis zehn Prozent.
Den Ausblick für 2017 bestätigte die BMW Group: Das Ergebnis vor Steuern soll leicht steigen und die Ebit-Marge im Autogeschäft weiter zwischen acht und zehn Prozent liegen.
Quelle: n-tv.de , wne/DJ
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