Der 81-jährige ehemalige Anwalt hatte sich zuvor einem erneuten Gefängnisaufenthalt in Brandenburg an der Havel entzogen. In einem am 9. April im Internet veröffentlichten Video sagte Mahler, er werde Asyl in einem "aufnahmebereiten, souveränen Staat" erbitten.
Mahler hatte 2009 begonnen, eine zehnjährige Gefängnisstrafe wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocausts zu verbüßen. Im Sommer 2015 erhielt er wegen einer schweren Diebates-Erkrankung Haftverschonung.
Ende vergangenen Jahres hob das Oberlandesgericht Brandenburg die Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung allerdings auf. Der einstige Linksradikale, der sich zum Rechtsradikalen wandelte und als unbelehrbar gilt, hatte sich anhaltend antisemitisch geäußert.
Quelle: n-tv.de
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