Zuvor hatten der russische Energieminister Alexander Nowak und sein saudischer Amtskollege Khalid Al-Falih in einer gemeinsamen Erklärung bekanntgegeben, Russland und Saudi-Arabien würden beim Treffen in Wien am 24. und 25. Mai vorschlagen, die bestehende Ölförderbremse um weitere neun Monate bis zum 1. April 2018 zu verlängern. Die eventuelle Verlängerung soll dann beim Ministertreffen des Überwachungsausschusses am 24. Mai und beim Treffen der OPEC-Länder und Nicht-Mitglieder am 25. Mai erörtert werden.
Später bestätigten Al-Falih und Nowak, dass ihre Länder die Vereinbarung zu bereits geltenden Bedingungen verlängern wollen.
„Saudi-Arabien und Russland arbeiten offenbar eng zusammen. Saudi-Arabien scheint entschlossen zu sein, die Ölpreise mit dieser gemeinsamen Erklärung in die Höhe zu treiben", zitierte die Nachrichtenagentur Reuters den Geschäftsführer Oystein Berentsen von der Ölhandelsgesellschaft Strong Pertoleum.
Die OPEC-Länder hatten am 30. November 2016 in Wien die Kürzung der Ölförderung um 1,2 auf 32,5 Millionen Barrel pro Tag vereinbart. Am 10. Dezember hatten sich zudem elf Länder, die nicht der OPEC gehören, darunter Russland, Kasachstan, Aserbaidschan und Mexiko darauf verständigt, ihre Produktion ab 2017 insgesamt um 558.000 Barrel pro Tag kürzen. Die Vereinbarung gilt vorläufig für ein halbes Jahr und kann auch verlängert werden.
Quelle. sputniknews.com
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