Demnach wurden über Trump viermal öfter negative Berichte als positive Meldungen veröffentlicht. Das heißt nur 20 Prozent aller Beiträge waren positiv. Über seinen Vorgänger Barack Obama hatte man zum Beispiel in 41 Prozent aller Fälle gut geredet, hieß es.
Am schlimmsten war das Medien-Echo (90 Prozent der negativen Meldungen) über Trumps dritte und vierte Arbeitswoche. Damals gab es einen Konflikt mit Richtern, die das Terrorschutz-Dekret des US-Präsidenten blockiert hatten. Das Dokument sollte ein Einreiseverbot für Menschen aus sechs muslimischen Ländern vorläufig stoppen, was in den USA Proteste hervorrief. Das Migranten-Thema ist wohl für die Amerikaner sehr sensibel, denn 96 Prozent aller damit verbundenen Nachrichten erteilten dem US-Chef Rügen.
Am besten wirkte das von Medien gestaltete Trump-Porträt in der 12. Woche seiner Amtszeit, als er einen Luftangriff auf eine syrische Militärbasis genehmigte. Damals gab es 30 Prozent positive Berichte, hieß es.
CNN und NBC seien in Bezug auf Trump am unfreundlichsten eingestellt – jeweils 93 Prozent negative Beiträge. Am schlimmsten sei die deutsche ARD. Mit ihrer mürrischen Laune hat sie laut den Ergebnissen der Studie ihre US-Kollegen übertroffen. 98 Prozent aller Berichte über den amerikanischen amtierenden Präsidenten waren bei dem deutschen Meinungsmacher negativ.
Für die Studie nutzten die Wissenschaftler Berichte aus den Printausgaben von „The New York Times“, „The Wall Street Journal“ und „The Washington Post“, TV-Beiträge der US-Hauptfernsehsender CBS, CNN, Fox News und NBC, sowie drei europäischer Nachrichtenmedien – der britischen „The Financial Times“ und BBC und der deutschen ARD.
Quelle. sputniknews.com
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