SPD-Parteizentrale evakuiert – Polizei erläutert Alarm-Ursachen

  22 Mai 2017    Gelesen: 840
SPD-Parteizentrale evakuiert – Polizei erläutert Alarm-Ursachen
Das Willy-Brandt-Haus in Berlin, die Zentrale der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), wurde am Montagvormittag (22. Mai) vollständig durch die Polizei evakuiert. Ein „verdächtiger Gegenstand“ war zuvor aufgetaucht. Die Pressestelle der Polizei Berlin gibt mittlerweile Entwarnung.
Die Wilhelmstraße, die am Willy-Brandt-Haus in Berlin entlangführt, war abgesperrt. Das Gebäude, das die Bundesparteizentrale der SPD beherbergt, wurde zuvor vollständig evakuiert. Spitzenpolitiker und Angestellte der Partei wurden durch die Polizei in Sicherheit gebracht.

„Es wurde heute Vormittag ein verdächtiger Gegenstand gefunden“, erklärte ein Sprecher der Pressestelle der Polizei Berlin auf Sputnik-Anfrage. „Nachdem der verdächtige Gegenstand gemeldet wurde, haben wir sogleich das gesamte Gebäude leergeräumt und den angrenzenden Straßenabschnitt für die Öffentlichkeit abgesperrt."

Der aktuelle Stand sieht laut der Berliner Polizei folgendermaßen aus: „Mittlerweile hat sich das verdächtige Objekt als ‚harmlos‘ herausgestellt. Die Evakuierung ist nun beendet, die Politiker und Mitarbeiter der SPD können ab sofort die Parteizentrale wieder betreten.“ Um was für einen Gegenstand es sich letztlich gehandelt hatte, wollte die Polizei auf Nachfrage nicht kommentieren.

Laut Medienberichten erfolgte die Evakuierung durch die Polizeibehörden angeblich Minuten vor einer wichtigen Sitzung der SPD-Führung im Willy-Brandt-Haus. Spitzenpolitiker wie Thomas Oppermann oder Andrea Nahles standen auf dem Bürgersteig. Die Nachrichtenagentur dpa meldet, die SPD wolle an diesem Montag Kerninhalte ihres Wahlprogramms vorstellen für den bevorstehenden Wahlkampf zur Bundestagswahl im September.

Quelle. sputniknews.com

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