Das FBI und die Geheimdienstausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus untersuchen in eigenen Ermittlungen eine mögliche russische Einflussnahme auf den Wahlkampf im vergangenen Jahr.
Auf die Frage, ob Trump persönlich Kontakte zu russischen Regierungsstellen unterhalten habe, sagte Brennan: "Darüber kann ich in öffentlicher Sitzung nicht reden." Er könne nicht sagen, ob Kontakte tatsächlich zu einer Zusammenarbeit geführt hätten. Die Informationen hatten jedoch für die CIA eine ausreichende Basis dargestellt, um genauer hinzusehen. Die geheimdienstlich erlangten Informationen seien an die Bundespolizei FBI als zuständige Ermittlungsbehörde weitergegeben worden.
Brennan war von 2013 bis Januar 2017 CIA-Direktor. Mit dem Ausscheiden von US-Präsident Barack Obama gab auch Brennan seinen Posten auf - anschließend hatte er Trump dazu aufgerufen, darauf zu achten, was er twittere. "Spontaneität ist nichts, was nationale Sicherheitsinteressen schützt." Es gehe nicht nur um die Person Trump. "Es geht um die Vereinigten Staaten von Amerika."
Brennan erklärte, Russland versuche seit geraumer Zeit, Einfluss auf US-Wahlen zu nehmen, die Bemühungen Moskaus gingen weiter. "Die Bedrohung durch russische Geheimdienste ist eine ernste Bedrohung", sagte er. Er gehe davon aus, dass Russland die Strategie ständig anpasse.
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