Gänswein führte Trump zum Papst, der dem US-Präsidenten freundschaftlich die Hand schüttelte. Klimaschutz, die Flüchtlingskrise und Fragen der Einwanderung sollten im Mittelpunkt des Treffens stehen. Wegen des geplanten Baus einer Mauer an der Grenze zu Mexiko hatten sich Trump und Franziskus während des US-Präsidentschaftswahlkampfs einen verbalen Schlagabtausch geliefert.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen
Überall in Rom waren die Sicherheitsvorkehrungen extrem hoch. Am Petersplatz sammelten sich zahlreiche Touristen, die auf Einlass zur mittwochs üblichen Generalaudienz warteten. "Wir sind hoffnungsvoll, hoffnungsvoll ist das Stichwort", sagte Andria aus der Nähe von Boston der Nachrichtenagentur dpa. "Hoffentlich gibt der Papst Trump eine gute Botschaft mit auf den Weg." Anders sah das ein weiterer Tourist aus Amerika. "Es ist eine gute Übung für Europa und auch für den Papst, von Trump zu hören", sagte Lee aus Alabama. Und seine Frau fügte hinzu: "Der Papst beschwert sich darüber, dass Trump eine Mauer bauen will. Dabei hat der Papst selbst eine Mauer." Nach seinem Besuch im Vatikan trifft Trump in Rom den italienischen Ministerpräsidenten Paolo Gentiloni und Staatspräsident Sergio Mattarella. Anschließend reist Trump weiter nach Brüssel, wo am Nachmittag tausende Menschen gegen seinen Besuch demonstrieren wollen. (APA, 24.5.2017).
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