Bei der Demonstration der fremdenfeindlichen und antiislamischen Pegida-Bewegung in Dresden ist ein Kameramann verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde der 43-Jährige von Unbekannten geschlagen und leicht verletzt. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei stellte einen 28-jährigen Tatverdächtigen sowie zwei Begleiter. Es wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet, wie die Polizei am späten Montagabend mitteilte.
Zur Pegida-Kundgebung kamen nach Angaben der Studenteninitiative "Durchgezählt" diesmal bis zu 5500 Teilnehmer und damit deutlich weniger als in der Vorwoche, als die Initiative - wenige Tage nach den Anschlägen in Paris - noch bis zu 8000 Pegida-Demonstranten gezählt hatte. Die Zahl der Gegendemonstranten am Montag wurde auf 700 bis 850 geschätzt.