"Wir müssen alle zusammenarbeiten und wir setzen uns beide", so sagte sie, "für eine freie offene Welt ein, bei der wir die Globalisierung menschlich gestalten wollen."
Deutschland suche nun nach Verbündeten in dieser Ansicht. Trotzdem wandte sie sich gegen Gerüchte, sie wolle gar eine "Allianz gegen Trump" schmieden. Trumps Protektionismus kritisierte sie dennoch.
"Man kann vielleicht durch Abschottung für kurze Zeit einen kleinen Vorteil herausholen." Auf Dauer aber sei dies für die Menschen nicht gut.
Beim G20-Gipfel in Hamburg sollen vielmehr Gemeinsamkeiten gefunden werden. Aber auch hier wandte sich Merkel gegen allzu große Hoffnungen: Da bei G20 Entscheidungen einstimmig verabschiedet werden, wird es immer auch Punkte geben, "wo wir nicht alles das bekommen, was wir uns wünschen würden". Dabei verwies sie auf Trumps Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen. Als G20-Gastgeberin wolle sie denn auch "Unterschiede benennen müssen, wenn wir an bestimmten Stellen keine Einigung erzielen."
Das nächste G20-Treffen finden am 7. und 8. Juli 2017 im norddeutschen Hamburg statt. Dort könnten auch Trump und der russische Präsident Wladimir Putin aufeinander treffen.
Quelle. sputniknews.com
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