Nach seinen Worten ist Deutschland im Lichte der Ukraine- und Syrien-Krise sehr an „vernünftigen Beziehungen“ zwischen USA und Russland interessiert. „Wir brauchen beide – denn alleine werden wir Europäer diese Konflikte nicht bewältigen“, betonte Gabriel.
Mit Blick auf den Iran sieht Gabriel langfristig kein Interesse von Russland, sich durch politische Verpflichtungen an Teheran zu binden. Auch das Erstarken der Position des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad wäre für Moskau nicht vorteilhaft, behauptete der deutsche Außenminister. „Es kann nicht im Interesse Russlands sein, sich dauerhaft an Iran zu binden. Und schon gar nicht kann es im Interesse Moskaus sein, dass Assad eines Tages mithilfe Irans so stark wird, dass er Moskau gar nicht mehr braucht“.
Am 2. Juni hatte der russische Präsident Wladimir Putin sich auf dem Internationalen Wirtschaftsform in St. Petersburg mit Bundesaußenminister Gabriel getroffen. Dabei standen bilaterale Beziehungen auf der Agenda. Das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg vom 1. bis 3. Juni war in diesem Jahr auf das Ziel ausgerichtet, eine neue Ausgeglichenheit in der globalen Wirtschaft anzustreben.
Quelle. sputniknews.com
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