Handel, Verkehr und Gastgewerbe rechnen demnach mit 100.000 zusätzlichen Stellen, Bildungsdienstleister mit 50.000, das Baugewerbe mit 35.000 und Industrie sowie Informationsdienstleister mit jeweils 30.000. "Im Baugewerbe erreichen die Beschäftigungsabsichten sogar ein Rekordniveau", sagte Wansleben.
Allerdings: Mehr als jeder zweite Betrieb sieht laut DIHK-Umfrage seine Geschäftsentwicklung durch den Fachkräftemangel gefährdet. Der Mangel an geeignetem Personal zementiere sich als "Top-Risiko" - und zwar in allen Regionen und vielen Branchen, wie Hauptgeschäftsführer Wansleben beklagte. Drei Viertel der Firmen im Gastgewerbe, bei Gesundheits- und Bildungsdienstleistern berichten demnach von Engpässen. Im Tiefbau zeigten sich vier von fünf Betrieben besorgt.
In erster Linie fehlten beruflich Qualifizierte, sagte Wansleben. Er forderte die Stärkung der dualen Ausbildung sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere durch Kinderbetreuungsangebote auch in den Randzeiten des Tages.
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