Die zwei Fischerboote seien im Persischen Golf vom Kurs abgekommen und nach Angaben der saudi-arabischen Küstenwache in die Hoheitsgewässer Riads gefahren, erklärte der Leiter zuständige Abteilungsleiter im iranischen Innenministerium, Madschid Aghababje. Doch selbst in diesem Fall wäre die Küstenwache "nicht befugt gewesen, das Feuer zu eröffnen". Ähnlich äußerte sich ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran.
Der Vorfall ereignete sich in einer Zeit, in der die Spannungen in der Golf-Region hoch und insbesondere die Beziehungen zwischen den beiden Regionalmächten stark angespannt sind. Die iranischen Revolutionsgarden geben Riad eine Mitschuld an Anschlägen in Teheran, bei denen Anfang des Monats 17 Menschen getötet wurden. Außerdem hilft Teheran dem Emirat Katar, das von Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einer Blockade belegt wurde.
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