London: Minibus rast in Fußgänger vor Moschee – ein Toter, acht Verletzte

  19 Juni 2017    Gelesen: 711
London: Minibus rast in Fußgänger vor Moschee – ein Toter, acht Verletzte
Im Londoner Stadtteil Finsbury Park ist ein Minivan in der Nähe einer Moschee in eine Passantengruppe gefahren, teilte die Polizei in der Nacht zum Montag mit. Es gibt einen Toten und acht Verletzte. Die Polizei bestätigt die Festnahme des 48-jährigen Fahrers.






​Premierministerin Theresa May hat von einem "schrecklichen Zwischenfall" gesprochen. "All meine Gedanken sind mit jenen, die verletzt wurden, mit deren Angehörigen und mit den Rettungskräften vor Ort", teilte May mit. Der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn twitterte, er sei "total schockiert".

Die Polizei hatte nach eigenen Angaben in der Nacht zum Montag gegen 0.20 Uhr Ortszeit die ersten Notrufe erhalten. Die Rettungskräfte befinden sich immer noch im Großeinsatz.

Bei den Opfern des blutigen Zwischenfalls soll es sich vornehmlich um Besucher der Finsbury-Park-Moschee handeln. Der Britische Rat der Muslime teilte auf Twitter mit, er sei darüber informiert worden, dass ein Van Gläubige überfahren habe, als diese gerade die Moschee verließen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

Das Fahrzeug, das Passanten rammte, soll dem "Sun"-Bericht zufolge ein gemieteter weißer Lieferwagen sein.

​Der Zwischenfall geschah zwei Wochen nach dem blutigen Terroranschlag auf der London Bridge und am Borough Market, als drei Terroristen mindestens acht Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt haben. Die Täter wurden kurz darauf von Polizisten erschossen.

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