Er wäre damit nicht mehr mit dem Tagesgeschäft, sondern mit der strategischen Planung betraut.
Den Angaben zufolge soll Spicer bereits mit möglichen Nachfolgern gesprochen haben. Die Agenturen berufen sich auf einen hohen Regierungsmitarbeiter und drei Personen, die mit den möglichen Veränderungen vertraut sind. Eine Entscheidung sei demnach noch nicht getroffen und stehe auch nicht bevor.
Bereits seit Wochen gibt es Gerüchte darüber, dass Spicer als Pressesprecher abberufen wird. Wiederholt soll Trump unzufrieden mit ihm gewesen sein. Ob die mögliche neue Rolle wirklich eine Beförderung darstellt, ist daher unklar.
Spicer hatte mehrfach für Irritationen und Spott gesorgt. Schon zu Beginn von Trumps Amtszeit hatte Spicer behauptet, Journalisten hätten falsch über die Anzahl der Zuschauer bei Trumps Vereidigung berichtet. In der TV-Sendung "Saturday Night Live" wurde er in den folgenden Wochen immer wieder von Hollywood-Star Melissa McCarthy parodiert. Im April musste sich Spicer entschuldigen, nachdem er Adolf Hitler mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad verglichen und gesagt hatte: "Nicht einmal Hitler hat Chemiewaffen eingesetzt."
Seit Ende Mai hatte Spicer zudem die Arbeit des Kommunikationsdirektors übernommen, nachdem Mike Dubke zurückgetreten war. Seitdem hatte häufig Sarah Huckabee Sanders, Spicers Stellvertreterin, die täglichen Pressebriefings übernommen.
Quelle. spiegel.de
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