Die Ukraine habe alle Maßnahmen zur Durchführung sämtlicher Konsultationen getroffen, damit Russland eine entsprechende Entscheidung trifft, so der Premier.
„Russland ist, wie immer, nicht auf die gesetzmäßigen Bedingungen der ukrainischen Seite eingegangen. Deshalb hat die Regierung der Ukraine die Entscheidung getroffen, alle Transitflüge sämtlicher russischer Fluggesellschaften im ukrainischen Luftraum zu verbieten“, betonte er.
Des Weiteren beauftragte er das ukrainische Staatsunternehmen für Luftverkehrsleistungen „UkSATSE“, Russland über diese Entscheidung zu benachrichtigen.
In einem Gespräch mit RIA Novosti teilte ein Sprecher der russischen Luftfahrtbehörde jedoch mit, dass die ukrainische Flugsperre von geringer Relevanz für die russische Luftfahrt sei.
„Nach dem Absturz nahe Donezk hat die absolute Mehrheit der russischen Fluggesellschaften aus Sicherheitsgründen auf Transitflüge durch den Luftraum der Ukraine verzichtet“, teilte er mit.
Bis vor kurzem habe nur ein geringer Teil der russischen Airlines Transitflüge über das Gebiet des Nachbarstaates durchgeführt.
„Das von der Ukraine verhängte Verbot ist für die russische Zivilluftfahrt so gut wie inaktuell und bestätigt erneut die völlig destruktive Position der Kiewer Behörden in Luftverkehr-Angelegenheiten", betonte der Sprecher.
Zuvor hatte die ukrainische Regierung den 25 größten russischen Airlines vom 25. Oktober an Flüge in die Ukraine und teilweise auch den Überflug verboten. Moskau reagierte mit ähnlichen Strafmaßnahmen: Ebenfalls vom 25. Oktober an war der russische Luftraum für ukrainische Fluggesellschaften gesperrt.
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